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Alpaka Wolle Vlies
Alpakawolle
Wärmend - Regulierend - Besonders

Die Alpaka-Faser ist eine weiche, seidig-glänzende Naturfaser. Im Vergleich zur Schafwolle ist sie wärmer und feiner. Das feine Alpakavlies hat viele einzigartige Eigenschaften. Es ist klimaregulierend, angenehm weich, ohne zu kratzen, hat keinen Wollfettgehalt und ist daher von Natur aus fettfrei, geruchsarm und rein. Alpakawolle kann deshalb auch von Menschen mit Wollallergie getragen werden. 

Die Wolle eignet sich daher auch besonders für Personen, die zu starkem Schwitzen neigen. Die guten isolierenden Eigenschaften halten Kälte fern und lassen aber gleichzeitig Dämpfe gut entweichen.

Das Alpaka (Vicugna pacos), auch Pako, ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelart, die vorwiegend wegen ihrer Wolle gezüchtet wird.

 

Die Domestizierung der Alpakas setzte schon vor 6000 bis 7000 Jahren ein. Während das Lama den südamerikanischen Zivilisationen vor allem als Lasttier diente, wurde das Alpaka wegen seiner Wolle gezüchtet. Bei den Inka galt ein Alpakamantel als Zeichen des Wohlstands.

Es gibt zwei Alpakatypen, das Huacaya und das Suri. Ihr Fell unterscheidet sich in der Struktur der Faser. Das Huacaya hat eine besonders feine, gleichmäßig gekräuselte Faser. Das Suri hingegen hat keine Kräuselung und das Haar bildet gelockte, gerade herabhängende Strähnen. Als einzige Kamelart verlieren Alpakas ihr Fell nicht in einem natürlichen Fellwechsel. Die Tiere werden deshalb einmal jährlich geschoren.

Alpakas sind soziale Herdentiere und ernähren sich fast ausschließlich von Gräsern. Wie alle Kamele haben sie einen dreiteiligen Magen, der das Verdauen der Pflanzennahrung erleichtert. Anstelle von Schneidezähnen verfügen Alpakas im Oberkiefer über eine Kauplatte. Die Lebenserwartung eines Alpakas liegt zwischen 20 und 25 Jahren.

 

Alpakas werden in Europa wegen ihres ruhigen und friedlichen Charakters auch in der tiergestützten Therapie eingesetzt.

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